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Opel Ampera - Fahrbericht Elektroauto

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Eingestellt 27, Jan 2014 in Elektroauto, E-mobility von Nicole Münzinger (686 Punkte)

Fahrberichte zum Opel Ampera, Testfahrten, Probefahrten sowie persönliche Berichte aus dem täglichen Gebrauch, gerne mit Bildern und ausführlicher Beschreibung.

Bitte bewertet über das Abstimmen bei den Antworten, welche Fahrberichte am Interessantesten oder Hilfreichsten sind.

Weitere Elektroautos findet Ihr unter: http://experts.top50-solar.de/3078/elektroautos-fahrberichte oder http://experts.top50-solar.de/tag/fahrbericht.

   

3 Antworten

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Beantwortet 27, Feb 2014 von Markus Dippold (22 Punkte)
Nun, WAS der Ampera ist, braucht hier nicht beschrieben zu werden. Dazu gibt es genügend anderweitige Quellen.
Daher auch nur meine Erfahrungen über das, ja, Fahren ...

Ich habe den Ampera seit Dezember 2012 und bin seitdem damit etwas über 26000km gefahren.

Der Ampera wird zum täglichen Pendeln zur Arbeit benutzt. Die einfache Strecke beträgt 22km, Aufladen am Arbeitsplatz ist möglich. D.h. im Sommer lade ich den Ampera während der Woche fast gar nicht zu Hause, nur am Wochenende. Im Winter nutze ich zu Hause oft zeitversetztes Laden, um morgens die vereisten Scheiben mit der Vorklimatisierung freizubekommen und trotzdem genug Strom für den Weg zur Arbeit zu haben.
Als Pendlerfahrzeug im Rahmen der E-Reichweite (und auch darüber hinaus) ist der Ampera hervorragend geeignet.

Echte Langstrecken (> 500km Gesamtdistanz) bin ich bisher erst dreimal gefahren. War aber alles kein Problem dank des RangeExtenders.
Urlaubsfahrt zu Dritt nach Kroatien? Wunderbar, bei konstanten Geschwindigkeiten um die 130km/h mit Tempomat hält sich auch der Verbrauch sehr in Grenzen (unter 5l pro 100km). Dazu kommt, daß der Ampera auch an einer simplen Steckdose geladen werden kann, was bei der Ferienwohnung über Nacht erfolgen konnte. So konnten dort die meisten der Fahrten auch rein elektrisch bewältigt werden.
Neulich sind wir zu viert nach Berlin gefahren (Gesamtstrecke rund 900km an einem Tag hin und wieder zurück) und haben es auch etwas fliegen lassen. Der Spritverbrauch ohne E-Anteil lag bei 7l/100km. Auch bei den höheren Geschwindigkeiten bleibt der RE in aller Regel sehr laufruhig. Wenn es den Berg hochgeht und mehr Leistung abgefordert wird, dann kann man hören, wie er hochdreht, aber meistens muß man auf die Anzeige sehen, um festzustellen, ob der RE aktiv ist oder nicht. Platz im Ampera hatten alle Personen ausreichend, auch diejenigen, die die 1.80m Körpergröße überschreiten.
Letztes Jahr habe ich auch an der eRuda teilgenommen. Für die gesamte Strecke (Anfahrt, Rundfahrt, Heimfahrt) von 660km habe ich nur 17l Sprit benötigt, also gerade mal 2.6l/100km.

Insgesamt lege ich zwischen 85% und 90% der Gesamtstrecke aller Fahrten rein elektrisch zurück.

Das Fahrverhalten ist sehr gut. Man hat kein Schaltruckeln, weil es kein Schaltgetriebe gibt. Abwürgen kann man einen E-Motor auch nicht. Im Winter bei knackig schneebedeckter Straße bleibt der Ampera auch gut in der Spur. Der Motor mit seinen 111kW leistet genug, um z.B. auf Landstraßen zügig an LKWs vorbeizukommen. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 161km/h begrenzt, was aber kein Problem der Leistung ist (man merkt es, wenn der Begrenzer einsetzt), sondern es wird wegen der Effizienz gemacht.

Das Raumangebot ist passend. Wenn ich einen der Rücksitze umlege, paßt auch ein großes E-Piano rein. Sogar unsere Harfe bekommen wir rein, wenn beide Rücksitze umgelegt werden..

Mein Fazit:
Fürs Pendeln im Rahmen der E-Reichweite und gelegentliche Langstrecken (Urlaub, Ausflüge) ist der Ampera hervorragend geeignet. Für unseren Einsatzzweck ist der Ampera voll alltagstauglich.
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Beantwortet 28, Jan 2014 von E-Auto.TV (712 Punkte)
Der Opel Ampera ist ein voll alltagstauglicher 4-Sitzer, der aber unbedingt ausreichend vorab zur Probe gefahren werden sollte.

Mich selbst hat das Auto nicht komplett überzeugt. 60-80 km elektrische Reichweite (im Winter 45-50 km) reichen für den Stadtverkehr gut aus. Allerdings ist das Fahrzeug für die Stadt relativ groß, was Übersichtlichkeit, Wendekreis, Parkfläche und Beladungsfähigkeit angeht, also nicht der typische Stadtflitzer.

Der Opel Ampera ist eher eine Überland-Limousine, dafür sehr komfortabel, dann allerdings auch schnell im Verbrauch teurer, da nach den 80 km der Range-Extender übernimmt, der ganz normal Super verbrennt und dann auf bis zu 8 Liter/100 km Verbrauch kommt (bei reiner Range-Extender-Nutzung).

Ein tolles Auto bei Tagesreichweiten < 100 km im Regionalverkehr.

Detailliertere Verbrauchsangaben aus dem selbst ermittelten elektrischen Fahrbetrieb hier: http://e-auto.tv/verbrauchsdaten-opel-ampera.html
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Beantwortet 27, Feb 2014 von praxis_mueller (147 Punkte)
Bearbeitet 27, Feb 2014 von praxis_mueller
Ein Beitrag aus der Praxis:

Wir sind mit dem Opel Ampera nunmehr fast 9000 km gefahren. Genutzt wird er als Firmenwagen unserer Arztpraxis für die Hausbesuche in der Kleinstadt Helmstedt und auch privat. Die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke liegt bei ca. 30-40 km pro Tag, d. h. wir fahren in dieser Distanz immer elektrisch, selbst im Winter, wenn Heizung und Sitzheizung wärmen. Getankt wird im Winter Windstrom, sonst - wie auch jetzt im Februar Solarstrom von unserer PV-Anlage, Ladezeit im Mittel 2 Stunden über eine handelsübliche Steckdose bzw. über eine Ladestation, wenn wir Mittagspause haben und die Sonne am höchsten steht.

Mit seinen Außmaßen und den Fahrleistungen gehört der Ampera der Mittelklasse an. Das Einparken wird durch eine Rückfahrkamera erleichtert, das Bose-Soundsystem mit 30 GB Festplatte rundet den Fahrspaß mit 111 kW ab - elektrisch fahren macht die Hausbesuche zum Vergnügen...

Weitere Informationen im http://www.opel-ampera-forum.de/

Im März beginnt das www.projekt-ampere.de

das über Nutzungsverhalten weiter aus der Praxis informiert, wir nehmen Teil und berichten.
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