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Energie aus dem Meer, ist das sinnvoll?

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Eingestellt 19, Dez 2013 in Energiewende von Anonym
Gezeiten- und Strömungskraftwerken wird ein grosses Potential zugesprochen. Schon seit Jahrzeiten wird hier rumgetüftelt aber das Thema scheint nicht so richtig in die Gänge zu kommen. Woran liegt das?
   

1 Antwort

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Beantwortet 19, Dez 2013 von Martin Werner (2,069 Punkte)

Zitat aus Wikipedia, dem meines Erachtens ncihts hinzuzufügen ist:

Ökonomie und Ökologie

Fordert man ein Minimum an Tidenhub von 5 m, so gibt es ungefähr hundert geeignete Buchten auf der Erde, die für ein Gezeitenkraftwerk genutzt werden könnten. Nur die Hälfte dieser ließe einen wirtschaftlichen Einsatz zu. Da Ebbe und Flut alle 12 Stunden und 24 Minuten auftreten, kann die Leistung nicht gleichmäßig abgegeben werden. Verstärkt wird dieses Problem ungleichmäßiger Energiegewinnung zudem durch hohe Spring- und schwache Nipptiden. Der Betrieb mit Salzwasser bewirkt starke Korrosion der Turbinen; dies bedeutet erheblichen Wartungsaufwand, was wiederum die Wirtschaftlichkeit senkt.

Außerdem sind sie ökologisch problematisch, da sie die Fauna und Flora der Küstengewässer beeinflussen. Die Ökosysteme an Küsten sind mit dem natürlichen 12-Stunden-Zyklus entstanden, aber hinter einem solchen Gezeitenkraftwerk sind die Phasen verschoben. Die Wanderung von Wassertieren aus und in die Bucht sowie in dort einmündende Flüsse wird behindert.

Solche Gezeitenkraftwerke mit einem Staudamm werden in Zukunft aufgrund der begrenzten möglichen Standorte und den hohen ökologischen Auswirkungen nur einen geringen Anteil zur Strombedarfsdeckung leisten können.

Soweit aus dem Wikipedia-Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Gezeitenkraftwerk

 

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